Dienstag, 26. Juni 2012

Mad East Enduro Internationale Deutsche MTB Enduro Meisterschaft

Endlose Anstiege, schmale Wurzelpfade und halsbrecherische Abfahrten: die Mad East Challenge 500 ist unter Mountainbikern legendär. Erstmals ausgetragen wurde das Rennen 2004, dem Jahr der EU-Osterweiterung, als deutsch-tschechischer Bike- Marathon. Am 23.06.2012 wurde dann die Internationale Deutsche MTB Enduro Meisterschaft ausgefahren. Die Kombination aus schnellen Abfahrten, technischen Trails und knackigen Tretpassagen fordert Fitness und Fahrtechnik. Dabei sollte man nicht die Übersicht verlieren, da die Strecken im Gegensatz zum Downhill ohne vorherige Trainingsläufe gefahren wird. Die sechs Wertungsprüfungen (WP) sind technisch anspruchsvolle, vorwiegend bergab führende Trails oder Single Trails mit einer Länge von 500 bis 2.000 Metern, die gesamt Enduro Runde hatte ca. 30 km und 2000 hm. Ein Fahrfehler reicht also, um zwischen Sieg und Plazierung zu entscheiden. Das Enduro Rennen wird nun seit 2009, im Rahmen der Mad East Challenge ausgetragen. Ich war das Jahr darauf das erste mal mit dabei und konnte es seitdem nicht mehr lassen mir diesen Spaß dort zu geben. Da Nicolai den Hauptpreis springen ließ, waren auch ein paar Jungs von mir auf Arbeit mit vor Ort. Sie hatten sehr viel Spaß und wir waren viel am Lachen und Scherzen. Am Ende waren sie alle zufrieden und wir konnten Sonntag noch einen kleinen Abstecher nach Krupka machen. Dort staunten erst mal alle über die fette Aussicht und Lift fahren war auch noch angesagt. Also stürzten wir uns die knapp 500 hm ins Tal, nach der zweiten Fahrt war aber der Lift kaputt und ich war der einzige der noch hoch gekommen ist. Kurzum, ich schnappte mir das Auto holte die Bande unten ab. Beim Enduro Rennen lief alles relativ Rund, in der ersten WP hatte ich den vor mir Gestarteten schnell ein, übersah aber einen Baumstumpf und schon war die Herausgefahrene Zeit wieder weg, worüber ich mich dann am Ende vielleicht ärgern könnte. Ab und an musste ich auf den gezeiteten WP Fahrer überholen, aber das ging stets ohne Probleme vonstatten. Meine Reifenwahl viel auf den Continental Baron 2.3, da ich weiß das er gut Rollt, genug halt auf Wurzeln und Steinen bietet und ich ihn einfach super gut einschätzen kann, da ich diesen Reifen sehr oft Fahre. Letztes Jahr konnte David Schatzki aus Oschatz den Titel für sich verbuchen, ich landete mit ein paar groben Fehlern auf dem 5. Rang. Dieses Jahr war David einer der Favorit, in WP 5 Stürzte er aber und verlor viel Zeit. Kevin Dewinski der ebenfalls, wie ich auf einem Nicolai Helius AM unterwegs ist, darf sich nun Internationalen Deutschen MTB Enduro Meisters nennen. Ich hab mir gleich hinter ihm den Vize - Meister Titel geschnappt, die 6 WP´s hab ich in 16.25 min. abgespult. Kevin war 10 sec. schneller als ich, ärgern könnt ich mich jetzt über den Sturz in der ersten WP, aber warum sollte ich. Immerhin kann ich sagen das ich Internationalen Vize - Meister im Enduro bin. Ergebnisse Am Rennen um den Titel haben über 160 Fahrer teilgenommen, sie kamen aus 5 Nationen.

Donnerstag, 14. Juni 2012

German Downhillcup in Steinach a. Brennner

Am Donnerstag traf ich mich mit dem Torsten, der seit 13 Jahren in der Masters Klasse am Start ist. "Downhill Urgestein" kann man sagen. Unser Plan stand fest, wir mussten nur kurz die 750 km hinter uns bringen, den Team stand Aufbauen und auf unsere Teamkollegen Andreas und Markus warten. Freitag morgen wurde noch ein bisschen an den Rädern geschraubt, hier Bremsen entlüftet, dort das Setup verändern und schon mal die Mud King auf den 2. Laufradsatz gebaut. Das Wetter war zwar super, aber die Vorhersage deutete auf "ein paar kleine Schauer hin". Nachdem wir uns alle gut vorbereitet hatten ging es zur Anmeldung und gleich danach zum Trackwalk. Die Fahrt mit der schnellen Gondelbahn dauerte nur 5 Minuten, am Start fanden wir uns dann 490 Hm Höher wieder und hatten die Strecke von 2900 m länge lag uns zu Füßen. Nachdem wir die Strecke besichtigt hatten wußten wir das der größte teil schnell und relativ einfach zu Fahren sei. Rund Fahren und Speed mitnehmen sagten wir uns alle. Zwei Teisstücke im steilen Wald sollten aber noch Interessant werden "wenn es denn Regnen würde". Bei gutem Wetter, verlief das Training vom Freitag super. Alle hatten Spaß, wir waren mit den Jungs vom Bike Bauer Racing Team unterwegs und überhaupt lief alles so wie wir uns das so ausgemalt hatten. Beim Thomas von der Brüggen bedanke wir uns noch mal für die schön eingefangenen Bilder. Abends ging es dann zusammen zum Nudel-Pizza-Mann und wir hatten noch den ein oder anderen Scherz auf den Lippen. In der Nacht kam dann der Regen, die Stecke bekam natührlich auch ihren Teil ab und so gab es dann im Training "an den besagten Teilstücken" ein wenig Stau. Die Ampel Regelung durch Sari und Josi Spielte sich nach und nach ein. an den Gesichtern der meißten Fahrer war zu erkennen, das sie alle Riesenspaß hatten. Was auch der guten Orga und den 18 Reinigungsplätzen zu verdanken war. Bei Unsere Jungs lief es am Sonntag dann echt gut, für Torsten war es das erste mal auf seinem neuen Nicolai ION 18 er war super zufrieden und wurde bei den Masters 31. mit 10;00.573 min. Der Andreas hat die Ehre in der Senioren Klasse zu starten, wie es scheint macht es ihm auch riesigen Spaß, da er ein Top Ergebnis eingefahren hat Platz 2. in 7;41.565 min. war er im Ziel, Super. Unser Enduro-Downhill Umsteiger ist der Markus, er war letztes Jahr noch für uns auf dem Enduro Bike unterwegs, aber seit diesem Jahr sitzt er ION 20. das hat er auch gut den Berg runter getrieben und landete immerhin auf dem 76. Platz bei 7;45.124 min. stoppte seine Tal fahrt. Ich hatte in der Qualli ein paar Jungs vor mir die ich Überholen mußte und konnte daher nicht so Fahren wie ich gewollt hätte. Wenn ich genau überlege waren es sogar 6 Fahrer mit denen ich kurze Konversation hatte. Das kam daher das ich im ersten Rennen des Cup´s nicht am Start war und in Steinach a. B. die Nummern nach den Ergebnissen vom ersten Rennen des Jahres vergeben werden. Den Rennlauf brachte ich dann Super runter und landete mit einer Zeit von 6;57.241 min. auf einem zufriedenstellenden 16. Platz. Mit Steinach a. Brenner wurde erstmalig ein Lauf des German IXS Downhillcup im Ausland ausgefahren, es waren 450 Fahrer aus über 7 Nationen am Start, das spricht nicht zuletzt für den internationalen Anspruch. Also bis Bald, wir sehen uns "On Track".